Under Construction



Willkommen ...

... auf den Seiten der Mannheim Atari Studios, den Laboratorien für Retro-Computermusik im Herzen der Industrie- und Arbeiterstadt Mannheim.
Der Atari ST kam 1985 auf den Markt. Einst von manchen als "Apple für Arme" belächelt, war er wegen seiner eingebauten MIDI-Schnittstelle prädestiniert dazu, ein legendärer Musikcomputer zu werden, auf den noch heute bekannte Elektronik-Acts wie Fatboy Slim oder Atari Teenage Riot schwören.

Mit Maus und grafischer Benutzeroberfläche ausgerüstet liessen sich schon lange vor Windows 95 komplexe Daten intuitiv per Mauszeiger grafisch editieren.

Schon bald etablierten sich die Firmen C-Lab (später E-Magic) und Steinberg, die für die Atari ST-Serie die nötige Sequencer-Software Notator und Cubase samt zusätzlicher Hardware wie MIDI-Port-Erweiterungen lieferten und diese auch heute noch für Windows und Apple-Computer weiterentwickeln.

Die Sequencer-Software ermöglicht es, MIDI-Events wie NOTE ON (Note wurde mit einer Anschlagsstärke von 0 bis 127 auf dem Synthesizerkeyboard angeschlagen) samt der Zeit ab Starten der Aufnahme aufzuzeichnen und das Gespielte jederzeit wieder abzuspielen. Dabei entsteht im Gegensatz zu einer digitalen Audioaufnahme kaum Speicherbedarf, für den das 1-4MB große RAM des Atari STs vollkommen ausreicht.
Darüber hinaus lässt sich die Aufnahme grafisch editieren und so auch Fehler beim Einspielen korrigieren oder gar MIDI-Events grafisch von Grund auf durch Einzeichnen in eine Art Drehorgelrolle auf dem Bildschirm erzeugen.

Auch wenn in den Mannheim Atari Studios ein Microsoft PC für die Audio-Aufnahme in Cubase Artist 12 zuständig und auf einem weiteren Software-Synthesizer - meist von Native Instruments - laufen, zentraler Sequencer und Taktgeber per MIDI Timecode bleibt ein Atari MegaSTE (16MHz Taktfrequenz, 4MB RAM) mit Cubase Score als Sequencer-Software.